Im Rahmen des Projekts «Hochwasserschutz Littenbach-Äächeli» wird zum Schutz des Siedlungsgebiets vor Hochwasser die Erstellung eines Entlastungsstollens vorgesehen. Mit Hilfe des Entlastungsstollen kann das im Hochwasserereignis anfallende Wasser kontrolliert vom Kiessämmler Schlossbrugg in den Hinterburgbach und in die geplanten Retentionsflächen geleitet werden. Zur Erhebung aller genutzten und ungenutzten Quellen wird gemäss der kantonalen Stellungnahme die Erstellung eines Quellkatasters gefordert. Die Quellerhebungen dienen der Beweissicherung von allfälligen Beeinträchtigungen der Quellen durch das Bauvorhaben. Quellen, die wegen ihrer Nutzung, ihrer Lage oder Art und Ausbildung der Quellfassung als sensibel eingestuft sind, werden vor, während und nach der Bauphase überwacht.

Der Quellaufruf richtet sich an alle Eigentümer und Nutzer von Quellen, die sich innerhalb des Überwachungsperimeters gemäss Situationsplan vom 28. März 2024 befinden.

Die Eigentümer und Nutzer von Quellen sind aufgerufen, die in ihrem Eigentum befindenden genutzte oder ungenutzte Quellen zu melden und im Erfassungsformular sowie im Situationsplan einzutragen.

Nach Vervollständigung des Quellkatasters werden die Eigentümer der Quellen, die als empfindlich eingestuft werden, durch die Projektverantwortlichen kontaktiert und das weitere Vorgehen festgelegt.

Für Rückfragen bezüglich Erstellung des Quellkatasters steht das beauftragte geologische Büro Dr. Bernasconi AG, Fabian Moosmann, unter Tel. Nr.: 081 515 80 69 zur Verfügung.

Das Erfassungsformular und der Situationsplan des Überwachungsperimeters liegen während 30 Tagen vom Montag, 13. Mai 2024 bis Dienstag, 11. Juni 2024 bei der Gemeinderatskanzlei, Rathausplatz 1, zur Einsicht öffentlich auf und sind ausserdem auf der Gemeinde-Website sowie auf der Publikationsplattform aufgeschaltet.