Ostschweiz erhält die neuen Landeskarten 1:25 000

14. Oktober 2016
Seit diesem Herbst sind in der Ostschweiz 20 weitere Blätter der neuen Landeskarte 1:25 000 erhältlich. Das Gebiet erstreckt sich vom östlichen Schaffhausen bis ins Fürstentum Liechtenstein. Die neuen Karten bringen Verbesserungen bei der digitalen Nutzung. Auch das Kartenbild wurde weiterentwickelt. Gleich bleibt die von den Kunden geforderte Qualität, der die Landeskarte ihren guten Ruf verdankt.
Mit visuellen Veränderungen wurde die Grafik der Landeskarte erstmals nach über 60 Jahren in wesentlichen Teilen weiterentwickelt. Die neuen Karten sind etwas farbiger als bisher. So sind die Gemeindegrenzen violett und die Bahnlinien rot dargestellt. Auch das Strassennetz wird je nach Verkehrsbedeutung mit Farben unterlegt. Strassen sind entsprechend ihrer nutzbaren Breite dargestellt und können nach Hart- und Naturbelag unterschieden werden.

Neu ist auch die Verwendung der Schweizer „Frutiger-Schrift“ bei der Beschriftung der Inhalte. Sie macht das Kartenbild insgesamt ruhiger und besser lesbar.


Neue Technik eröffnet neue Möglichkeiten

Künftig werden die Inhalte für die Karten aus einer riesigen Geodatenbank abgeleitet. Damit können viele bisherige Prozesse automatisiert und die Kartennachführungen vereinfacht werden. Elektronisch können zudem verschiedene Karteninhalte wie Wald, Gewässer oder das Strassennetz neu auch separat genutzt und beliebig dargestellt oder mit Daten von Dritten verknüpft werden. Da die Anwenderinnen und Anwender die digitalen Kartendaten nach ihren eigenen Bedürfnissen auswählen und bearbeiten können, eröffnet dies neue Möglichkeiten für die Nutzung der swisstopo-Kartografie. Die neue Kartengeneration wird somit zum Landeskartenwerk der neuen Medien.


Weiterhin beste Schweizer Qualität

Trotz grundlegend neuem Aufbau und modernisierter Grafik wird das wichtigste Merkmal der Schweizer Landeskarten auch in Zukunft unverändert bleiben: Die von den Nutzerinnen und Nutzern geforderte und geschätzte hohe Qualität der Inhalte. Auch wenn viele Arbeitsschritte bei der Produktion automationsunterstützt erfolgen, stecken beim neuen Kartenwerk noch Handarbeit und minutiöse Qualitätskontrollen dahinter. Die Fels- und Reliefdarstellung, auf der sich der Weltruf der Schweizer Karten begründet, wird übernommen und aktualisiert. Dadurch bleibt der Charakter der bekannten Schweizer Landeskarte 1:25 000 erhalten.

http://www.swisstopo.ch/nlk

Für weitere Informationen:
Sandrine Klötzli, Kommunikation swisstopo, 031 963 22 88, sandrine.kloetzli@swisstopo.ch


Das Bundesamt für Landestopografie swisstopo ist vom 13. – 23. Oktober 2016 mit einem Stand an der OLMA in St. Gallen. Dort werden auch die neuen Landeskarten 1:25 000 vorgestellt.


Die neue Landeskarte 1:25'000 auf map.swisstopo.admin.ch